
GASTFREUNDSCHAFT AUS TRADITION
Seit dem 17. Jahrhundert ist das «Gyrenbad» ob Turbenthal als Gasthof und als Schmuckstück mit familiärer Atmosphäre bekannt. Wunderschön in die Landschaft eingebettet gehört das Gyrenbad zu den ursprünglichsten und schönsten Landgasthöfen der Schweiz. Ab 1990 wurde das Gasthaus sorgfältig renoviert. Historische Schmuckstücke wie der Damensalon, der Speisesaal und die Terrasse blieben erhalten, eine moderne Küche oder der Feuerkeller, in dem auf offenem Feuer grilliert werden kann, kamen hinzu.
Das Haus wird mit Herz und Leidenschaft geführt. In den vergangenen Jahren ist hier eine gelungene Mischung aus modernem Komfort und gepflegter Harmonie hinter historischen Mauern entstanden.
Per Ende 2022 hat die Familie Furrer mit ihren zwei Immobilien-Firmen von der Familie Kunz den Gasthof Gyrenbad übernommen. Das Haus war seit fast 90 Jahren im Besitz der Familie Kunz. Elias Furrer, Julia Furrer und Stefan Honegger bilden neu den Verwaltungsrat. Elias Furrer, Architekt, der in Wila aufgewachsen ist, kennt das Gyrenbad bestens. Zudem arbeitete er auch bei anderen Projekten bereits mit der Denkmalpflege zusammen und hat das nötige Fingerspitzengefühl für solch geschichtsträchtigen Häuser. «Es ist ein guter Zeitpunkt, die kommenden 10 bis 20 Jahre zu planen und das Gyrenbad auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln», sagt Elias Furrer. Doch zunächst geht es darum, den Bestand zu wahren. Dabei helfen soll Polykarpos Papadopoulos, den alle Poly nennen. Poly kennt sich in der Gastronomie bestens aus. Er arbeitete unter anderem auf einem Luxus-Kreuzfahrtschiff, ehe er 2016 in die Schweiz kam. Nach Stationen in St. Moritz, Davos und Lenzerheide arbeitete er in einem 5*-Hotel in Zürich. Er setzt auf gute, regionale Küche. «Hochwertig, aber nicht Fine and Dine», sagt Poly, denn es sollen sich auch Wanderer wohlfühlen.
